Die freie Ascheverstreuung ist in Deutschland nur in wenigen Bundesländern erlaubt: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Die Asche wird auf einer Rasenfläche verstreut und durch die Witterung dem Boden zugeführt. Manche Flächen sind auch mit Stauden bepflanzt, so dass die Asche unsichtbar zwischen die Blumen gestreut wird. Bei dieser Beisetzungsform entfällt das einzelne Grab komplett. In der Regel handelt es sich um anonyme Bestattungen, so dass auch keine Namensnennung auf einem Grabstein erfolgt.
Ascheverstreuung aus der Luft
Hierbei wird die Asche in einer besonderen Zeremonie mit einem Heißluftballon, in ruhiger Fahrt, über einem großen Waldgebiet in Frankreich ausgestreut. Angehörige können auf Wunsch an der Zeremonie teilnehmen. Bei dieser Bestattungsart empfiehlt sich zu Lebzeiten vorsorglich eine Verfügung zu hinterlegen, die den Wunsch auf diese Weise die letzte Ruhe zu finden, klar erkennen lässt. Diese Bestattungsart wird nur von bestimmten Bestattern unterstützt.