Zwischen dem Zeitpunkt des Todes und der Beerdigung hat man meistens nur wenige Tage Zeit.

Da es üblich ist, Blumengestecke oder einen Kranz anfertigen zu lassen, sind folgende Fragen zu beantworten, um dann mit dem Floristen die Bestellung abzustimmen:

  1. Soll es ein Kranz oder ein Blumengesteck sein?
  2. Wie soll eine Schleife gestaltet werden und welche Namen sollen darauf erscheinen?
  3. Welche Blumen und Farben passen am besten zur Situation?
  4. Welche weiteren Möglichkeiten moderner Floristik will man einsetzen, um individuell die Verbundenheit mit dem Verstorbenen zum Ausdruck zu bringen?

Bedenken Sie, dass aufwändige Kränze und Gebinde in Handarbeit und in kürzester Zeit hergestellt werden. Deshalb ist es unerlässlich, sich mit dem Floristen unmittelbar in Verbindung zu setzen und seine Beratung anzufordern.

Hat ein Angehöriger oder vor seinem Tode der Verstorbene den Wunsch geäußert, dass statt Blumen der entsprechende Geldbetrag für einem festgelegten Zweck gespendet werden soll, sollte dieser Wunsch respektiert werden. Wenn man den Letzten Willen des Verstorbenen erfüllen will, aber eine Beerdigung ohne Blumen wenig feierlich empfindet, könnte man auch gemeinsam mit anderen Trauergästen ein passendes Blumengebinde zusätzlich in Auftrag geben.

Bei einer Einäscherung sieht der Ablauf einer Trauerfeier häufig anders aus und beeinflusst damit Kranz- oder Blumenspenden. Vor der Einäscherung findet in der Regel die Trauerfeier statt. Hier kann man Kränze in der Blumengebinde in der Friedhofshalle aufstellen. Die Urnenbeisetzung selbst findet häufig erst sehr viel später statt, vielleicht sogar auf einem anderen Friedhof. Ist nicht klar, in welchem Friedhof die Urne beigesetzt werden soll, werden die entsprechenden Blumengebinde und Kränze häufig weggeworfen. Dies ist für die Friedhofsverwaltung einfach eine technische Notwendigkeit.

Häufig wird bei dieser Situation bei der Trauerfeier zunächst auf Blumenspenden verzichtet, um bei späteren Beisetzung der Urne auf das entsprechende Grab zu geben.