Bestattungsvorsorge: Was muss ich tun?

15.02.2018

Der Verlust eines geliebten Menschen ist ein schweres und emotionales Thema. Trotzdem muss man seinen Pflichten nachkommen und den Verstorbenen beerdigen. Wir sagen Ihnen, wie nach dem Tod eines Menschen nicht noch mehr Sorge aufkommt.

Das Geld spielt auch bei der Beerdigung eine Rolle. Damit sich Angehörige nicht um alles kümmern müssen, bieten Bestattungsunternehmen komplettpakete an. Manche Dinge erledigt man als Hinterbliebener lieber selber, für Formalitäten sollte man sich jedoch professionelle Unterstützung holen. Die Art der Beerdigung ist für viele eine Kostenfrage. Daher sollten Sie sich gut beraten lassen.

Die festen Kosten fallen für die Sterbeurkunde und andere Dokumente an. Dazu kommen die Preise für die jeweilige Grabstätte auf dem gewünschten Friedhof. Einerseits kann man sich für ein anonymes Reihengrab für eine Urne entscheiden. Dies ist die günstigste Variante, die je nach Stadt schon bei ca. 600 Euro anfängt. Etwas mehr kostet die selbst wählbare Erdgrabstätte für einen Sarg. Der Preis fängt in diesem Fall bei ca. 1000 Euro an. Die Höhe der Kosten hängen davon ab, ob der Verstorbene in einer eher ländlichen Region oder einer Großstadt beigestetzt wird. Anschließend kommen die Kosten für die Art der Beisetzung dazu. Urnen sind meist günstiger als Särge. Für die Verbrennung fallen allerdings zusätzliche Kosten an.

Die variablen Kosten fallen dann an, wenn Sie bei der Bestattung weitere Dienste wie Trauerfeiern, Blumenschmuck und Musik beanspruchen.

In Deutschland gilt die Pflicht, dass die Toten auf einem Friedhof beigesetzt werden müssen. Nur in Bremen ist es erlaubt, die Asche des Verstorbenen auf privatem Grundstück zu verstreuen. Dabei ist aber auch eine Seebestattung möglich. Die Aufbewahrung der Urne ist hier aber auch nur auf dem Friedhof erlaubt. In den Niederlanden und der Schweiz dürfen die Hinterbliebenen die Urne selber aufbewahren.

Eine Beerdigung ist ohne Bestatter nicht möglich. Bei einem Todesfall muss ein Bestattungsunternehmen eingeschaltet werden, das sich um Transport, Pflege und Bekleidung des Toten kümmert. Je nach Leistung fallen Kosten von mindestens 300 Euro an. Dies können aber auch schnell mehrere tausend Euro werden.

Für ausführliche Beratung können Sie sich gerne an die bei uns vertretenen Bestattungsunternehmen wenden.

Informationsquelle: NDR.de